Pioniere – früher und heute

Wir verstehen unser Handwerk – und das schon seit langer Zeit. 1957 haben wir als einer der ersten Höfe in Deutschland begonnen, biologisch-dynamische Landwirtschaft nach den Demeter Richtlinien  zu betreiben. Damals waren wir Pioniere – und sind es bis heute geblieben. Nicht nur die Geschichte der letzten Jahrzehnte sehen wir als Verpflichtung, beständig und dynamisch an der Entwicklung des Hofes zu arbeiten.

Blick in die Vergangenheit

Die Geschichte unseres Hofes reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, als die Elbmarschen durch die Eindeichung urbar gemacht wurden. 1234 wurde das Gebiet am Rande der Marschlande zu einer geistlichen Stiftung mit dem Kloster Uetersen als Zentrum (im heutigen Kreis Pinneberg), in das zwölf Zisterzienserinnen aus dem Kloster Steinbek berufen wurden. Sie begründeten Dannwisch als Meierhof und damit als verwalterisches Zentrum für die Region. 1783 kam mit Diederich Scharmer der erste Ahn der Familie Scharmer auf den Hof, die bis heute dort lebt und arbeitet. 1957 stellten Dieter und Margret Scharmer den Hof auf die biologisch-dynamische Landbaumethode um – damals eine Revolution. Doch ihr Erfolg gibt ihnen Recht.

Blick in die Gegenwart

Heute bewirtschaften eine fünfköpfige Betriebsgemeinschaft mit mittlerweile 60 Mitarbeitenden den Hof nach Demeter-Richtlinien, der ältesten ökologischen Form der Landbewirtschaftung.

Um diese Kulturaufgabe vor Ort zu bewahren, hat sich der Hof 1986 als gemeinnütziger Verein organisiert, dessen Ziele die biologisch-dynamische Landwirtschaft, die Erforschung ihrer Grundlagen und deren Weiterentwicklung sowie die Ausbildung junger Menschen sind. Damit ist er nicht mehr veräußerbar und vererbbar und kann nicht beliehen werden. Zur Zeit bewirtschaftet die Betriebsgemeinschaft den Hof in der 2. Generation biologisch-dynamisch. Zur ihr zählen Thomas Scharmer und Esther Scharmer-Dreher, Georg Scharmer sowie Frank und Silke Scholz.

Wir betreiben auf Grundlage von Demeter eine besondere Art der landwirtschaftlichen Produktion, um kostbare Lebensmittel zu schaffen.

Unser Wissen über die Natur und die Arbeit in und mit ihr wollen wir nicht für uns behalten. Auch die nächste Generation kann uns täglich dabei zusehen – und das schon von Kleinauf: zum Beispiel in unserem Kindergarten "Bienenhäuschen".